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Mittwoch, 2. Oktober 2013

HABE DEN MUT DICH DEINES EIGENEN VERSTANDES ZU BEDIENEN


Auf ask.fm ( Für den Link hier klicken ) wurde ich vor kurzem folgendes gefragt:
 
"Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen."- Immanuel Kant (Philosoph). Interpretiere dieses Zitat, und schreibe Deine eigene Meinung dazu auf. Denkst Du, dass sowas in der "heutigen Zeit", überhaupt noch möglich ist? Begründe

Da Ask es nicht zuließ, meine Aussage zu beenden, wollte ich es nun hier tun.

,,Das Zitat ,, habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" von Immanuel Kant, stammt aus der Epoche der Aufklärung und zeigt eine Art Aufforderung, gegenüber der Protestanten und Bauern ( bzw. Bürgern), sich zu erheben, seinen eigenen Gedanken zu Folgen und nicht dem Glauben zu schenken, was einem aufgetischt wird. Man soll seine Gedanken nicht durch die kirchlichen Oberhäupter oder durch den König ( seinerzeit Ludwig XIV ) kontrolliert werden lassen, sondern seine Meinung frei äußern können, ohne Angst vor den Konsequenzen zu haben.

Ich finde, dass dieses Zitat perfekt in die heutige Zeit passt, denn heutzutage sind Menschen durch die Ansichten und Meinungen anderer so sehr geprägt, dass sie sich schon keine eigene Meinung mehr bilden können, sei es wegen den Klamotten, die man anziehen oder kaufen möchte, Filme oder Musik, Designs oder auch einfache Aufgaben, in den meisten Fällen hat man nicht " den Mut, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen". Wieso? Weil es in der heutigen Zeit schon alltäglich geworden ist, jemanden wegen einer anderen Ansicht zu einem bestimmten Thema auszugrenzen. Ausgrenzungen führen bis hin zum Mobbing und noch viel weiter darüber hinaus. Die Medien haben die Menschen so manipuliert, dass sie für sie schon wie Marionetten sind. Sie spielen mit den Menschen, mit ihren Gefühlen, ihren Gedanken, ihren Ansichten und auch mit ihrem Ego. Hat man heutzutage keine 90-60-90 Maße ist man hässlich, ist man anders ( beispielsweise farbig oder aus einem anderen Land ) ist man schlechter, ist man polnisch, ist man ein Dieb, ist man muslimisch, ist man ein Terrorist, ist man farbig, ist man ein " THUG ", wobei das Wort " THUG " an seiner Bedeutung verloren hat, durch die Medien. Ein " THUG " ist jemand, der es von ganz unten nach ganz oben geschafft hat, der aus dem nichts ein etwas erschaffen hat, doch durch die Medien ist ein " THUG" ein " Gangster", ein Mörder, ein Dieb, ein Drogensüchtiger, ein Schwerverbrecher. Die Medien zeigen schlechte Sachen in einem solchen Licht, dass es uns als etwas gutes erscheint. Die Medien zeigen Palästinenser, die einen Stein werfen, doch sie zeigen nicht den Israeli, der ihn dafür ermordet. Die Medien zeigen Jahr für Jahr die Bilder des 9/11 ( welcher ein nebenbei von Amerikanern durchgeführter Anschlag war ) und trauern, was sie aber nicht zeigen sind die Familien, die 100000 Menschen, die Tag für Tag in Syrien, Libyen, Afghanistan, Iran, Palästine, Libanon, Sri Lanka etc. Von den Westlichen Ländern ermordet werden, sie zeigen nicht die Kinder, die mitansehen, wie ihre Familien ausgelöscht werden, wie ihre Häuser abgebrannt werden, sie zeigen nicht die Väter, dessen Kinder in deren Armen sterben, sie zeigen nicht die Mütter, die weinen, Tag für Tag. Sie zeigen nicht die Kinder, dessen Augen voller Hass, Trauer und Verzweiflung sind, sie zeigen nicht das Leid der Menschen, nein. Die Medien zeigen nur die 'böse' Seite einer beispielsweise fremden Kultur, denn sie wollen eine Minderheit ''überwältigen'' das einzige, was die Menschen heutzutage haben wollen, ist Macht. Das schlimmste ist aber, dass es niemand einsehen will, keiner  will die Wahre Seite einsehen, zeigt man ihnen Fakten, so weisen sie diese ab und bestreiten es, trifft man aber eine aussage, ohne jegliche belege, die diese unterstützen, so glauben sie einem jedes Wort. Wieso? diese Menschen sind populärer und haben sozusagen die ganze Welt in ihren Händen. Ja, man kann schon sagen, dass diese Welt unfair ist, aber niemand will es einsehen und wenn jemand bemerkt, dass da etwas nicht stimmt, so erhebt sich dieser Mensch nicht, sondern wartet, bis jemand anderes sein Wort übernimmt.